Per Anhalter durch meine Galaxis - Gedanken und Geschichten nicht nur von dieser Welt

"The following statement is false:
The previous statement is true.
Welcome to our corner of the universe

Anonymous
Seefra Denizen
CY 10210"
(Andromeda: The Past is Prolix)

Donnerstag, 1. November 2012

Häuslebau 8: Wo ist das Klo?

Nach meinem gestrigen Post ergab sich die Frage, ob die blaue Box, die sich vorher auf dem Gelände der zukünftigen Garage befunden hat







jetzt immer noch an gleicher Stelle den ihr ursprünglich zugedachten Zweck erfüllt.....

Antwort: NEIN! Sie wurde vorher ausgelagert:






Also, Herr Nachbar (der weiß, dass er gemeint ist), untersteh Dich! :-)




Mittwoch, 31. Oktober 2012

Häuslebau 7: Was lange währt ... das dauert lang.

Aufgrund mehrerer - durchaus berechtigter - Beschwerden ob meiner Vernachlässigung dieses Blogs im Allgemeinen und des Mangels an aktuellen Fotos vom Koch'schen Anwesen im Besonderen, habe ich mich endlich einmal wieder aus diversen Paralleluniversen hinweg auf den Heimweg gemacht. Und hier bin ich nun.

Natürlich hat sich viel getan seit dem letzten Eintrag. Das ist aber auch kein Kunststück, liegt der selbige doch viereinhalb Monate zurück ...


In der Zwischenzeit wurde aus dem hier:






das:



und aus jenem:



dieses:




Genauso sind die Örtlichkeiten für die Gäste:



jetzt schon ein klein wenig einladender, 
auch wenn der Hauptbestandteil noch fehlt:




Stellvertretend für die Küche sieht diese Wand:



nun so aus:





Dies



befindet sich jetzt hier oben:



und ist sogar schon bekleidet:


Ebenso haben sich diese Elemente


und diese


hierzu verbunden:




Anstelle dessen

 

haben wir jetzt so etwas

 

(was nicht bedeuten soll, dass dieser Mann sich vorher in der blauen Box befunden hat!



Was vorher so aussah:

 

darf man sich jetzt folgendermaßen vorstellen:

 
(nur etwas weniger verschwommen. 
iPod und schlechte Lichtverhältnisse vertragen sich nicht...)

Und hier

 

schreitet es sich mittlerweile auch schon etwas schicker hinan:





Ein Nachher-Foto zu diesem

 

wird es wohl in spätestens zwei Wochen geben.

Das schicke Lichtband illuminiert jetzt das Treppenhaus: 




Sogar einen Carport hat's schon.


 
Kein Twingofensterkratzen für Mama diesen Winter! :-)



Seit Montag wird der Laminat gelegt und Zimmertüren gibt es auch bald. Idealerweise wird es auch mit der Küche nicht mehr so lang dauern.

Aber morgen ist erst mal Feier- und übermorgen möglicherweise Brückentag. Mal schauen, was nächste Woche passiert, während wir hier allmählich die ersten Kartons packen ...

Donnerstag, 9. August 2012

Neuer, Besser, Schöner, Preiswerter

Inspiriert von der immer noch fleißig entrümpelnden Carola habe ich mal auf meinem USB-Stick herumgerümpelt, um eventuell verwertbare Krimi-Text-Fragmente aufzustöbern. Gefunden habe ich, passend zu Carolas Thema, unter anderem das unten folgende Gedankenspielchen.

Interessanterweise hatte ich die Fortsetzung schon früher mal gefunden und gepostet.


Neuer, Besser, Schöner, Preiswerter

    Wir sind wirklich immer dankbar für das Wochenblättchen, welches wir mittwochs in der Zeitungsrolle vorfinden. Interessant sind auch die Informationen in der kostenlosen Konkurrenzwurfzeitung, die uns pünktlich jeden Samstag erreicht. Sie sind beide wirklich nützlich und werden gerne gelesen. Keine Frage.

    Und einmal ausgelesen und per Scherenschnitt um wichtige Veranstaltungsdaten oder Telefonnummern von Ämtern und Dienstleistern erleichtert, dienen sie wunderbar als Fidibus oder zum Fensterscheibenpolieren oder als Sandunterlage im Vogelkäfig.

    Das eigentliche Problem stellt die Tatsache dar, dass mittlerweile die „Beilagen“ besagter Wochenblättchen aufeinandergelegt dicker sind als die jeweiligen Zeitungen selbst.

    Hand aufs Herz. Wir kennen sie alle. Die kleinen aber leider rasch wachsenden Stapel an Prospekten und Werbeblättchen, die alltäglich ihren Weg in unseren Briefkasten finden und uns klarmachen wollen, dass es da draussen so unendlich viele Dinge gibt, ohne die wir unmöglich noch weiterhin leben können.

    Ab und zu folgen wir sogar dem einen oder anderen Ruf eines ach so uneigennützigen Möbelhauses oder Gemischtwarenhandels, dem nichts so sehr am Herzen liegt, wie das Bestreben, uns das Leben leichter zu machen. Sie wollen doch alle nur unsere Bestes – was immer das in diesem Falle sein mag.

    So haben wir also auf der einen Seite die Werbeprospekte, die in unglaublicher Geschwindigkeit entweder die Ablage neben der Garderobe in der Diele oder – im Falle gewissenhafterer Zeitgenossen – die Papiertonne vor oder hinter dem Haus füllen.

    Auf der anderen Seite sind da die kleinen Versuchungen, denen wir dann ja auch erliegen, uns immer mehr „nützliche“ oder hübsche Dinge zuzulegen, die ja gerade im Moment so preiswert sind. Vor allem im Zehnerpack!

    Es gibt da den seltenen Glücksfall, einen Gegenstand zu einem tatsächlich günstigen Preis zu erwerben, den wir wirklich gebrauchen können und das dann auch in der Tat machen! Und im alleridealsten Fall erleichtert er uns das Leben, spart uns Zeit – möglicherweise sogar Geld – und ermöglicht es uns, zwei oder drei andere Gegenstände entbehrlich zu machen, von denen wir uns dann trennen können.

    Aber dieser Umstand ist, wie gesagt, selten. Die meisten ohne gründliche Überlegung erworbenen Gegenstände werden nach kürzester Zeit zu Nippes, Zeug, Ballast. Sie stauben auf Regalen ein oder verstopfen Schubladen. Oder sie nötigen uns, auf den Ruf eines dieser netten, uneigennützigen Möbelhäuser zu hören und unseren Lebensraum mit weiterem Zeuglagerungsmobiliar vollzustellen, ein Regal oder ein Rollschränkchen, das ja gerade so günstig zu haben ist.

    Aber mal ehrlich. Wer hat denn schon Zeit, bei der heutigen Flut an Werbeprospekten noch darüber nachzudenken, ob man das eine oder andere wirklich braucht oder nur zu brauchen glaubt, weil es ihm eingeredet worden ist.

    Man könnte fast auf den Gedanken kommen, diese Werbungsflut sei absichtlich und gewollt, DAMIT wir nicht nachdenken.... Aber wer will schon so paranoid sein ....

    Am besten, man wirft sämtliche Werbung direkt und unbesehen in unseren guten alten Freund, die blaue Tonne. Aber ... wenn wir dabei nun doch und wirklich das Geschäft unseres Lebens übersehen?

    Ich frage zurück: Wäre das so schlimm? Und wie müsste DAS Geschäft Ihres Lebens denn aussehen? WAS genau fehlt denn in und an Ihrem Leben, das Ihnen der Blick in den Werbeprospekt und die anschließende Fahrt ins Einkaufszentrum geben könnten?

    Meine Antworten darauf wären, nach jahrelangem Kampf mit der Werbung und dem doch immer wieder enttäuschten Wunsch nach einem besseren, einfacheren, saubereren Leben: Nein. Keine Ahnung. Nichts.

    Fragen Sie sich wirklich mal: Was fehlt? Stellen Sie sich diese Frage doch mal, nachdem Ihnen wieder die Prospekte aus dem Wochenblatt auf dem Weg vom Briefkasten zur Wohnung schrittweise vor die Füsse gefallen sind, weil sich der ganze Papierkram nicht mehr mit einer Hand bewältigen lässt. Fragen Sie sich, wenn sie wieder mal fünf oder zehn kostbare Minuten Ihres Lebens mit dem Durchblättern von Werbung verbracht haben. Fragen Sie sich, wenn Sie sich wiederholt darüber geärgert haben, dass der Papierkorb schon wieder geleert werden muss, und Sie sich auf dem Weg zur blauen Tonne einen Leistenbruch holen, obwohl der von Ihnen persönlich verursachte Papiermüll nur ungefähr zwanzig Gramm schwer war und aus einem einzigen zerknüllten Blatt Papier bestanden hatte.

    Die Antwort könnte lauten: Mir fehlen Zeit und Raum, beides Garanten für Lebensqualität, wie sie uns von nichts geboten werden kann, was die Werbung uns anpreist.

    Was also tun? Wir werden der Werbeflut nicht entgehen. Es sei denn wir entfernen unseren Briefkasten samt Zeitungsrolle, oder wir verschönern beides mit einem „Bitte keine Werbung“-Aufkleber.

    Nun möchten wir ja manchmal auch nicht auf jede Art der Werbung verzichten. Wohl dem, der das will und kann. Tonne neben den Briefkasten. Werbung rein. Problem gelöst. Aber essen müssen wir und unsere Haustiere ja nun doch. Und wer freut sich nicht, einen Rollbraten für 2,99 € das Kilo am Sonntag auf den Tisch bringen zu können. Aber über ein solches Schnäppchen informiert uns nunmal – na? - der Werbeprospekt des Supermarktes mit den vier Buchstaben,-! Und sechs Dosen des – ich nehme mal an – leckeren, vitaminreichen Senioren-Hunde-Futters zum Preis von fünf? Klasse! Danke für den Hinweis, „Futtertrog“-Prospekt!

    Meine Strategie: Eine genaue Vorstellung davon haben, welche Prospekte ich mir überhaupt ansehe. Alle anderen wandern direkt in den Korb.

    Aber welche sehe ich mir an? Den vom vier-Buchstaben-Supermarkt – aber ausschließlich die Lebensmittelseiten! Dahinter gibt’s doch nur wieder „Zeug“. Die „Futtertrog“-Hundeseiten, aber mein Augenmerk konzentrierend auf Futter und eventuell Leckerlies. Mit Spielzeug, Leine und Decken sind meine Wauzis ausgestattet und werden von teuren (oder gerade im Augenblick unglaublich preiswerten) Hunde-Lounge-Betten auch nicht glücklicher oder jünger.

    Was blättere ich gar nicht erst durch? Elektronikmärkte, wenn nicht gerade eine Neuanschaffung von TV, Waschmaschine oder Ähnlichem geplant ist. Möbelprospekte, da ich nur jeweils in einem Bett gleichzeitig schlafen kann und lieber Klamotten oder Bücher oder Geschirr oder Küchenutensilien aussortiere, als mir noch mehr Unterbringungsmöbel in den Weg zu stellen.

    Prospekte von Geschäften, zu denen ich eine Strecke von mehr als fünfzig Kilometer zurücklegen müsste, sind auch völlig uninteressant.

    Und wenn wir nun einmal, nur ein einziges Mal und nur so zum Spaß, diese beiden Stapel, die Prospekte, die wir durchsehen und die uninteressanten, nebeneinanderlegen und die Dicke vergleichen, könnte uns durchaus die Wut packen beim Gedanken daran, wievielen Menschen in anderen Teilen der Welt das Leben hätte gerettet werden können, wenn weniger Geld für Werbung ausgegeben worden wäre.

    Geld, das im Prinzip entweder direkt im Müll landet, oder das uns dazu verleitet, selber noch mehr Geld auszugeben für Dinge, die unser Leben weder schöner noch länger noch besser machen.

    Wenn jeder von uns von vorneherein wüsste, was er wirklich zum Leben BRAUCHT, was für unser Leben wirklich WICHTIG ist, und sich davon auch nicht abbringen ließe, wäre Werbung vermutlich so notwendig wie ein Katzenklo in der Vogelvoliere, und es würden unschätzbare Mittel frei, die für weitaus wichtigere Dinge in unser aller Leben nötig wären.

Montag, 6. August 2012

Learning English with Lyrics: Nachbemerkung

    Nun, eigentlich wird dies keine Nach-, sondern eher eine Zwischenbemerkung, da ich nicht gedenke, dieses Projekt jetzt komplett ad acta zu legen. Immerhin habe schon wieder einige Songs auf der Warteliste. Aber jetzt will ich erst einmal wieder an meine Krimis ran!
    Allerdings habe ich nun alle Songs bearbeitet, die ich von meinen VHS-Teilnehmern des Montags- und des Donnerstags-Kurses erhalten oder genannt bekommen habe, plus diesen einen von mir ausgewählten.
    "It was a hell of a ride"! Ich hätte nicht gedacht, dass die Angelegenheit dermaßen arbeitsintensiv wird. Aber das liegt wohl zum großen Teil daran, dass ich es gut machen wollte, dass ich mich von den Songtext-Übersetzungs-Seiten, die es massenhaft im Internet gibt, abheben wollte.
    Aber was heißt "abheben"? Ich wollte einfach sorgfältig sein und nicht einfach den Link einer Übersetzungsmaschine hinten dranhängen, die ohnehin meistens - und in solchen Fällen noch häufiger - nur Mist ausspuckt.
    Ich wollte es richtig machen, und das bedeutet eben Arbeit. Aber das macht ja nichts. Ich bin zwar stellenweise am Ende doch gescheitert (Hangover) oder musste zumindest um Hilfe bitten (Garden's Tale), aber kampflos aufgegeben habe ich nie.
    Es ging mir darum, zu zeigen, dass Sprachenlernen auch mit angenehmem Zeitvertreib verbunden werden kann. Wenn man sich zum Beispiel leichter merken kann, dass "sich entschuldigen" "to apologise" heißt, weil man es in einem Beatles-Song, den man mag, gehört und nachgeschlagen hat. Und mein Hangover-Kandidat beispielsweise kann sein umgangssprachliches Repertoire gewaltig aufblasen, wenn er weiterhin Taio Cruz hört...

    Ich möchte mich bei meinen Teilnehmern bedanken für die abwechslungsreiche Auswahl an Songs, die sie mir abgeliefert haben. Es war ein Wiedersehen mit alten Freunden und Bekannten, aber auch ein Kennenlernen neuer Möglichkeiten.
    Meine iPod-Playlist ist - obwohl ich das eigentlich gar nicht geplant hatte - erheblich gewachsen.


"We learned more from a 3-minute record, baby, than we ever learned in school!

Sonntag, 5. August 2012

Learning English with Lyrics: Lego House



Zum Schluss ist es an der Zeit, dass die Dozentin sich ein Lied aussucht. Natürlich hatte sie das schon längst getan.

2011 erschien Ed Sheerans Lego House, geschrieben von Sheeran, Jake Gosling und Chris Leonard.

Das Original-Video haben wir hier, und der Text ist (u.a.) auf dieser Seite.



Lego-Haus

Ich werde die Stücke aufheben
und ein Lego-Haus bauen.
Wenn die Dinge schief laufen, dann können wir es wieder abreißen.

Meine drei Worte haben zwei Bedeutungen,
ich hab nur eines im Sinn
Es ist alles für dich

Und es ist dunkel im kalten Dezember,
aber ich hab dich, um mich warm zu halten
Wenn du zerbrochen bist, werde ich dich heilen
und dich beschützen vor dem Sturm, der jetzt wütet

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich werde dich nach Zahlen malen
und dich kolorieren
Wenn die Dinge gut laufen, können wir es einrahmen und dich an eine Wand hängen

Und es ist so schwer, es zu sagen, aber ich war schon mal an diesem Punkt
Jetzt werde ich mein Herz heraus geben
und es gegen deines tauschen

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Halt mich nicht fest
Ich glaube, mein Halt bricht weg
und das ist mehr, als ich ertragen kann

Und es ist dunkel im kalten Dezember,
aber ich hab dich, um mich warm zu halten
Wenn du zerbrochen bist, werde ich dich heilen
und dich beschützen vor dem Sturm, der jetzt wütet

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser lieben werde


    Also HIER würde ich mich ja gerne mal im Subtext suhlen. Aber da fange ich jetzt nicht zu guter Letzt explizit mit an. Es reicht schon, dass ich es indirekt stellenweise aus Übersetzungszwecken tun musste. Vor allem die "braces" haben mich da vor eine gewisse Herausforderung gestellt. Man fühlt sich unweigerlich an die berühmte "Run, Forrest, run"-Szene erinnert ...
    Leute, eine komplett subjektive Empfehlung von mir: Schaut Euch dieses Video an, nicht nur des Songs wegen. Ich hatte beim ersten Anschauen noch keine Ahnung, wie Ed Sheeran aussieht. Ich gebe zu, ich bin über die Weasly-Schiene erst auf diesen Song gekommen. Aber hier haben wir endlich mal wieder - wie in guten, alten Zeiten - ein Video, das eine Geschichte erzählt.





Erklärung:
Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.
Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit bereits irgendwo in den Weiten des Internets vorhandenen Übersetzungen sind allerdings nicht rein zufällig, sondern rühren daher, dass es zwar rein theoretisch mehr oder weniger unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen fremdsprachigen Text ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht alle davon Sinn ergeben. Und im Falle einer Ähnlichkeit oder Übereinstimmung hat entweder der Inhaber der Seite mit der ähnlichen oder übereinstimmenden Übersetzung von mir abgeschrieben, oder wir waren uns einfach nur einig darüber, welches die beste Übersetzung ist.
Von den Inhalten der Seiten, auf die die Links dieser Seite verweisen, distanziere ich mich ausdrücklich.

Learning English with Lyrics: By the Time

Der Song By the Time des britisch-libanesischen Sängers Mika erschien 2009 auf seinem Album The Boy Who Knew Too Much. Geschrieben wurde er von Mika und Imogen Heap.

Die am häufigsten vertretene Textversion gibt's unter anderem hier.

Wer möchte, kann sich hier das qualitativ am wenigsten suboptimale Video aussuchen. Ich empfehle das von Freshman 15.



Zu der Zeit

Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf

Es ist früh am Morgen
Lichter werden angeknipst
Verschlafene Augen spähen durch die Fensterläden auf etwas, das nicht stimmt
Das Durcheinander bleibt bewegungslos   
Eine Schande, so ein schönes, schönes junges Leben

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
bin ich beschäftigt in seliger Unwissenheit

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
sag mir, wie soll ich mich noch kümmern

Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf

Eine zwei Jahre alte Spur von Kleidern
Warum musstest du gehen und all diesen Kram zurücklassen
Standen mir nicht drei Fehlschläge vor dem Aus zu
Nein, aber du sagtest, ich könnte, sagtest, ich könnte nur eine Nacht

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
bin ich beschäftigt in seliger Unwissenheit

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
sag mir, wie soll ich mich noch kümmern

Hätte ich dich gehen lassen, gehen lassen,
könnte es jetzt anders sein, anders sein?
Das werde ich jetzt nie erfahren, nie erfahren
Ich hatte dazu keine Chance, dafür hol dich der Teufel

Hätte ich dich gehen lassen, gehen lassen,
wäre es jetzt anders, anders?
Das werde ich jetzt nie erfahren, nie erfahren
Ich hatte dazu keine Chance, dafür hol dich der Teufel

Und sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
bin ich beschäftigt in seliger Unwissenheit

Und sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
sag mir, wie soll ich mich noch kümmern

Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen


    Auch dieser Song platzt vor poetischem Subtext, der sich mir nicht komplett erschließen will. Aber darum geht's ja - wie oft gesagt - hier auch gar nicht. Deshalb lasse ich sehr gerne anderen Leuten den Vortritt, sich darüber ihre Gedanken zu machen.

    Es herrscht Uneinigkeit in der Welt der Songtextseiten. Das ist nichts Neues. In diesem konkreten Fall findet sich der Streit-Quell in der zweiten Hälfte des Songs, in den beiden Strophen, in denen der Sänger bedauert, dass er nie erfahren wird, ob alles anders wäre, wenn .... ja, wenn. Darum geht es.
    Die häufigste Version, die sich findet, ist die, in welcher besagte beiden Strophen beginnen mit "If I had let you go, let you go" bzw. "If I let had you go, let you go". Ich gebe zu, dass mich an einem gewissen Punkt eine unbeschreibliche Verzweiflung gepackt hat während des Versuchs herauszufinden, was denn bitte "If I let had you go" heißen soll. "Let had you go"?! Wer es weiß ... bitte ... BITTE ... da unten ist die Kommentarbox!!!
    Jedenfalls habe ich irgendwann das Grübeln aufgegeben und mich auf die Suche in den Weiten des Lyrics-Seiten-Raumes begeben, ob nicht doch noch irgendwo eine andere Version existiere. Die im Netz frei verfügbaren Audiodokumente dieses Songs sind ja leider nicht sehr aufschlussreich.
Immerhin finden wir auf einer ansehnlichen Anzahl von Seiten am Ende der ersten Zeile der ersten der beiden Strophen den Zusatz "(sounds like Would)".
AHA? Sieh mal an.
Also: Weitersuchen.
    Und schließlich gab es da, am anderen Ende der Galaxis, sozusagen im Delta-Quadranten, DIESE Seite!
    Und da mir das ebenfalls mal wieder nicht genügt hat, habe ich aufs Neue meinen bereits bei Linkin Park über den Haufen geworfenen Grundsatz, ich wolle mir keinen der Songs für dieses Projekt extra kaufen, ignoriert. In minimaler Abänderung des Textes auf der eben verlinkten Seite meine ich persönlich folgendes gesungen gehört zu haben:

Would I have let you go, let you go
could this be different, different?
Now I'll never know, never know
I didn't get the chance damn you

Would I have let you go, let you go
would this be different, different?
Now I'll never know, never know
I didn't get the chance damn you

(Alle Rechte an diesen Zeilen liegen bei Mika und Imogen Heap!)

Genau das habe ich dann, nebenbei bemerkt, oben auch übersetzt.
    Und was soll ich sagen? Ich bereue auch diesen Kauf nicht. Es ist ein wunderschöner Song. Merci, P.R.! :-)



Vocabulary:

morn - poetisch für "morning"

to flick on - einschalten, anknipsen. Aber da sich Lichter ja nicht selbst einschalten können, habe ich im Deutschen frech eine Passivkonstruktion daraus gemacht.

by the time - als, wenn, bis, sobald (Klang aber als Titel blöd, deshalb diese andere Übersetzung im Titel.)

to creep - kriechen (to walk out on - jemanden verlassen, sitzen lassen. Ich schätze, bei "to creep out on" handelt es sich einfach um eine Kombination. Denn "to creep out - Angst machen" passt nicht so ganz.)

three strikes and out - Baseball-Begriff: Nach drei Fehlschlägen ist man raus.



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Mittwoch, 1. August 2012

Learning English with Lyrics: If You Think You Know How to Love Me

If You Think You Know How to Love Me der britischen Band Smokie erschien 1975 auf ihrem Album Changing All the Time. Geschrieben wurde das Lied von den Songwritern Nicky Chinn und Mike Chapman.

Auf dieser Seite findet man den Text. Und hier ist eine schöne Aufnahme aus der guten alten "Top of the Pops".


Wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst

Die atemlose Fahrt auf einer Innenstadtstraße
Motorradfahrt in der Mittagshitze
Der Staub, der im Wüstenhimmel hing,
Gerannt, obwohl wir gerannt sind, hat er uns immer noch die Augen verbrannt

Oh ja, wir könnten ein Abenteuer leben
und unsere Bewegungen werden verfolgt von einem Fremden ganz in deiner Nähe
In den Schatten eines Versprechens kannst du meine Hand nehmen
und mir eine Möglichkeit zeigen, zu verstehen

Wenn du also glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, du weißt, was ich brauche
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen
Ja, wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, dass du zu mir stehen kannst
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen

Eine sorglose Nacht in einer namenlosen Stadt
Dann bewegten wir uns außer Sicht mit einem leisen Geräusch
Ein Strand, der einsame Wellen weinte
Dort haben wir geschlafen in dem Wissen, dass wir dort sicher sein würden.

Nun glaubst du vielleicht, dass du mit mir im Abenteuer leben kannst,
aber es gibt viel, das ich lernen kann und viel, das ich noch sehen muss
Ich weiß du hältst mein leben in deinen Händen
Es liegt an dir, dafür zu sorgen, dass ich verstehe

Wenn du also glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, du weißt, was ich brauche
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen
Ja, wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, dass du zu mir stehen kannst
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen

Ja, wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, du weißt, was ich brauche
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen



Vocabulary:


to hang - hängen (unregelmäßiges Verb: hang - hung - hung)
to run - rennen (unregelmäßiges Verb: run - ran - run)
a walk on the wild side - Abstecher ins Abenteuer
to lead the way - die Richtung weisen, führend sein, vorangehen, vorausgehen, es vormachen
reckless - rücksichtslos, leichtsinnig, gewagt, unverantwortlich, sorglos, unbekümmert    
to weep - weinen (unregelmäßiges Verb: weep - wept - wept)
deserted - menschenleer, verlassen, einsam, öde    

to make someone do something -  dafür sorgen, dass jd. etw. tut; jdn. dazu bringen, etw. zu tun; jdn. zu etw. veranlassen


Erklärung:
Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.
Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit bereits irgendwo in den Weiten des Internets vorhandenen Übersetzungen sind allerdings nicht rein zufällig, sondern rühren daher, dass es zwar rein theoretisch mehr oder weniger unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen fremdsprachigen Text ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht alle davon Sinn ergeben. Und im Falle einer Ähnlichkeit oder Übereinstimmung hat entweder der Inhaber der Seite mit der ähnlichen oder übereinstimmenden Übersetzung von mir abgeschrieben, oder wir waren uns einfach nur einig darüber, welches die beste Übersetzung ist.
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Montag, 30. Juli 2012

Learning English with Lyrics: The Way I Like It

The Way I Like It, geschrieben von David Jost und Twin, erschien im April 2012 auf Mandy Capristos Album Grace.

Hier haben wir eine Textversion, deren Niederschreiber zum Glück ausnahmsweise NICHT irgendwas von wegen "girl watching me" verstanden hat...

Die schnellere Version des Songs findet man hier. Es gibt aber auch eine besser verständliche Akustik-Version.

So. Seid Ihr lieben Leser auch alle volljährig? *zwinker*



Wie es mir gefällt

I fühle Adrenalin durch mich rauschen,
unter meiner Haut.
Ich kann mich nicht beruhigen,
Ich bin in einem Rausch.
Dein Puls wird
zu meinem Rhythmus heute Nacht.

Du musst
dich ein bisschen mehr anstrengen (usw)

Es gibt keine Regeln heute Nacht
Dreh auf, komm in Gang,
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]
Also dreh auf, komm in Gang
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]
Hey, hey, hey, gerade wie es mir gefällt
Hey, hey, hey, wie es mir gefällt

Stroboskope blitzen in meinem Kopf
Ich kann dein Herz in Infrarot sehen.
Glühend heiß, hör nicht auf,
Wir bewegen uns synchron und heute Nacht
werden wir nichts auslassen.

Du musst
dich ein bisschen mehr anstrengen (usw)

Es gibt keine Regeln heute Nacht.
Dreh auf, komm in Gang,
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]
Also dreh auf, komm in Gang
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]
Hey, hey, hey, gerade wie es mir gefällt
Hey, hey, hey, wie es mir gefällt
Hey, hey, hey, gerade wie es mir gefällt
Hey, hey, hey.

Du weißt, was zu tun ist,
meine Hände auf dir.
Du weißt, was zu tun ist,
Es gibt keine Regeln.

Du weißt, was zu tun ist,
meine Hände auf dir.
Du weißt jetzt, was zu tun ist,
Es gibt keine Regeln heute Nacht.

Dreh auf, komm in Gang
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]
Also dreh auf, komm in Gang
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]

Dreh auf, komm in Gang
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]
Also dreh auf, komm in Gang
Gerade wie es mir gefällt
[Komm, tu's mit mir]
Es gefällt mir
[Ich habe, was du brauchst]

Yeah, yeah, yeah, yeah (usw)


Alles klar, worum's in dem Song geht? Klar, oder?
Danke an Wolfgang für moralische und linguistische Unterstützung beim Versuch, die Übersetzung blogtauglich zu gestalten. Soweit möglich.
Ach ja, die netten kleinen Wörter "turn" und "get" wie auch "do" und "make" sind ja sooo vielseitig und sooo geduldig in ihrer Verwendung, vor allem in Kombination mit Präpositiönchen ... Wenigstens ist es in der englischen Grammatik einigermaßen geregelt, wer oben und wer ... äh, ich meine, wer vorne und wer hinten ... HACH! Dass zuerst das Verb und dann die Präposition ... kommt.

*seufz*

Themawechsel.

Nächster Song!!!




Vocabulary:

to rush - drängen, eilen, rasen, schnell erledigen, hetzen, rauschen
to calm down - sich beruhigen
beat - Schlag, Rhythmus
to push hard - sich anstrengen, hart kämpfen, Druck machen, auf etwas drängen

ain't - Achtung: Slang!!! Ein Ersatzwort für - je nach Kontext - "am not", "aren't", "isn't", "haven't", "hasn't". Und trotz eigener Negativität wird "ain't" sehr oft und gerne noch zusätzlich von "no" begleitet: "ain't no sunshine when she's gone", "ain't no mountain high enough" oder auch "ain't nobody loves me better". [Erklärung dreist von mir selbst bei "Road to Hell" geklaut.]

to get it up - für die FSK 18-Übersetzung bitte hier) klicken.
strobe light - Stroboskop
blazing hot - glühend heiß
in sync - synchron, aufeinander abgestimmt




Erklärung:
Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.
Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit bereits irgendwo in den Weiten des Internets vorhandenen Übersetzungen sind allerdings nicht rein zufällig, sondern rühren daher, dass es zwar rein theoretisch mehr oder weniger unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen fremdsprachigen Text ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht alle davon Sinn ergeben. Und im Falle einer Ähnlichkeit oder Übereinstimmung hat entweder der Inhaber der Seite mit der ähnlichen oder übereinstimmenden Übersetzung von mir abgeschrieben, oder wir waren uns einfach nur einig darüber, welches die beste Übersetzung ist.
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Samstag, 28. Juli 2012

Learning English with Lyrics: Highway to Hell

Highway to Hell der australischen Hard-Rock-Band AC/DC erschien auf dem Album gleichen Namens im Jahr 1979. Besagtes Album war das letzte mit Sänger Bon Scott.

Hier ist der Text.

Es gibt Songs, die sollten ruhig und unangetastet in der Originalsprache stehen bleiben. Aber Wolfgang hat mich so lieb gebeten ...
ABER ich lasse - wie immer - die Finger vom Subtext! Der gehört allen, nicht nur mir!


Autobahn zur Hölle

Lebe leicht
Liebe frei
Dauerkarte für die Fahrt in eine Richtung
Bitte um nichts
Lass mich in Ruhe
Schaffe alles spielend
Brauche keinen Sinn
Brauche keinen Verstand
Gibt nichts, was ich lieber täte
Abwärts geht's
Zeit zum Feiern
Meine Freunde werden auch dort sein

Ich bin auf der Autobahn zur Hölle
Auf der Autobahn zur Hölle
Autobahn zur Hölle
Ich bin auf der Autobahn zur Hölle

Keine Stopp-Schilder
Geschwindigkeitsbegrenzung
Niemand wird mein Tempo drosseln
Wie ein Rad
Ich werd's drehen
Niemand wird mich schikanieren
Hey Satan
Ich leiste meinen Beitrag
Spiele in einer Rock Band
Hey Mama
Schau mich an
Ich bin auf dem Weg ins Gelobte Land

Ich bin auf der Autobahn zur Hölle
Autobahn zur Hölle
Ich bin auf der Autobahn zur Hölle
Autobahn zur Hölle

Mmm, halte mich nicht auf
Ehh, ehh, oww

Ich bin auf der Autobahn zur Hölle
Auf der Autobahn zur Hölle
Ich bin auf der Autobahn zur Hölle
Auf der Autobahn zur Hölle

Ich geh 'runter, den ganzen Weg
Ich bin auf der Autobahn zur Hölle


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Learning English with Lyrics: The Road to Hell


The Road to Hell von Chris Rea erschien 1989 auf dem gleichnamigen Album. Es heißt, mit der besungenen Straße zur Hölle sei die damals noch relativ neue, um London herumführende Ringautobahn M25 gemeint, die wohl auch heute noch für regelmäßige Staus berüchtigt ist. Vielleicht beginnt der Song deswegen auch mit "Stood still on a highway"? Auch im Video ist stellenweise ein Stauambiente zu erleben ...

Auf dem Album besteht der Song aus zwei Teilen. Dem durchschnittlichen Radiohörer ist wohl eher Teil zwei bekannt.
Die Texte von Teil 1 und Teil 2 können getrennt betrachtet werden. Ein Video des kompletten Songs hat es hier.



Die Straße zur Hölle

Teil 1:
(Ich) stand still auf einer Schnellstraße
Ich sah eine Frau
am Straßenrand
mit einem Gesicht, das ich kannte wie mein eigenes,
das sich in meinem Fenster spiegelte
Nun, sie kam auf mein Ausstellfenster zu
und sie beugte sich ganz langsam herab
Ein furchtbarer Druck lähmte mich
in meinen Schatten.
Sie sagte "Sohn, was machst du hier?
Meine Angst um dich hat mich im Grab herumgedreht"
Ich sagte "Mama, ich komme ins Tal der Reichen,
um mich selbst zu verkaufen"
Sie sagte "Sohn, dies ist die Straße zur Hölle"
Auf deiner Reise durch die Wildnis
von der Wüste zur Quelle
hast du dich verirrt auf Autobahn zur Hölle


Teil 2:
Nun, ich stehe am Fluss
aber das Wasser fließt nicht
Es kocht mit jedem Gift, das du dir vorstellen kannst
Und ich bin unter der Straßenlaterne
aber das Licht der Freude, das ich kenne
(ist) schrecklich verängstigt weit unten in den Schatten

Und die verdrehte Angst vor Gewalt
erstickt das Lächeln auf jedem Gesicht
Und der gesunde Menschenverstand läutet die Warnglocke
Dies ist kein technologischer Zusammenbruch;
Oh nein, dies ist die Straße zur Hölle

Und alle Straßen sind mit Kredit verstopft
Und es gibt nichts, das du tun kannst
Es sind alles nur Papierfetzen, die vor dir davonfliegen
Oh, gib Acht, Welt, wirf einen genauen Blick auf das, was hier herunter kommt.
Du musst diese Lektion schnell lernen und sie gründlich lernen

Dies ist keine soziale Aufstiegsautobahn
Oh nein, dies ist die Straße zur Hölle
(Ich) sagte, dies ist die Straße zur Hölle
Dies ist die Straße zur Hölle



Und wieder einmal will die Übersetzerin die Interpretiererin eigentlich ungern zu Wort kommen lassen. Aber, ach, der Subtext ... der Subtext tritt auch in diesem Song dem Text an allen Ecken und Kanten dermaßen in den Allerwertesten, dass ich auch diesmal nur wieder jeden dazu auffordern kann, gerne selbst eine Interpretation zu versuchen. Ran an den Speck, es kommen bestimmt ein paar interessante Sachen dabei heraus.

Sind die Straßen also mit Kredit oder mit Ansehen verstopft?

Aber möglicherweise hilft das Betrachten des Videos uns beim Verstehen. Was an dieser Stelle des Liedes durch den Tunnel flattert, scheinen goldene Kreditkarten zu sein!

Und noch eine Kleinigkeit fällt im Video auf. Chris Rea singt eher "what GOES down here", denn "what COMES down here"! Vom Sinngehalt her ist beides gleichermaßen schwierig oder eben nicht.
"Kommt etwas herunter"? Möglicherweise auf uns zu? Oder "geht etwas zu Boden", "bricht zusammen"?

"to ring a bell" bedeutet (u.a.), dass jemandem etwas bekannt vorkommt. Das wäre eine Möglichkeit, dass hier der gesunde Menschenverstand nur noch vagen Bekanntheitsgrad besitzt. Die düstere Stimmung des Songs könnte aber auch (vielleicht sogar eher) darauf hindeuten, dass eigentlich von einer "warning bell" die Rede ist, einer Warnglocke.


Vocabulary:

to stand still - anhalten, stehen bleiben, stillstehen
highway - Schnellstraße, Landstraße, Kraftfahrstraße, Fernstraße

quarterlight - Ausstellfenster. Ein was? Na, das hier. Oder dies. Oder auch dieses hier.

to bend down - sich beugen, sich bücken, nach unten biegen (unregelmäßiges Verb: bend - bent - bent)

fearful - ängstlich, furchtsam, bange, besorgt, furchtbar, schrecklich
pressure - Druck, Dringlichkeit, Zwang
to paralyse - lähmen, lahmlegen, paralysieren, zum Erliegen bringen
shadow - Schatten
valley - Tal
journey - Reise, Pfad, Weg
'cross - Kurzform für "across": durch, über, jenseits
wilderness - Wildnis, Wüste
desert - Wüste, Einöde

well - hier ein Substantiv: Brunnen, Quelle

to stray - herumirren, herumstreunen, vagabundieren, sich verirren, (vom rechten Weg) abweichen

motorway - Autobahn, Fernstraße

well - hier eine Interjektion: also, nun, nun ja

to flow - fließen, strömen
to boil - kochen, sieden
poison - Gift
joy - Freude

to scare - erschrecken, einschüchtern, ängstigen, verängstigen, in Schrecken versetzen

beyond - darüber hinaus, außerhalb, jenseits
belief - Glaube, Ansicht, Meinung

beyond belief - unglaublich, unglaubwürdig (z.B.: to be bored beyond belief - sich schrecklich/unendlich langweilen)

way down - weit unten

perverted - falsch (im Sinne von "verfälscht"), abartig, pervers, irregeführt, gefälscht, pervertiert, verdreht, verkehrt

fear of - Angst vor
violence - Gewalt
to choke - ersticken
smile - hier ein Substantiv: das Lächeln
common sense - gesunder Menschenverstand

ain't - Achtung: Slang!!! Ein Ersatzwort für - je nach Kontext - "am not", "aren't", "isn't", "haven't", "hasn't". Und trotz eigener Negativität wird "ain't" sehr oft und gerne noch zusätzlich von "no" begleitet: "ain't no sunshine when she's gone", "ain't no mountain high enough" oder auch "ain't nobody loves me better".

breakdown - Panne, Zusammenbruch, Störfall
to jam up - blockieren, versperren, verstopfen, verklemmen
credit - Kredit, Ansehen

bits of paper - Papierstückchen, Papierfetzen, umgangssprachlich auch: Zettelwirtschaft

to look out - hinaussehen, achtgeben, hervorsuchen, Ausschau halten
to take a look (at) - einen Blick werfen auf    
lesson - Unterrichtsstunde, Lektion

well - hier ein Adverb: gut, gänzlich gründlich

upward mobility - Aufstiegsmobilität, soziale Aufstiegsfähigkeit, sozialer Aufstieg.

freeway - Autobahn, Schnellstraße, Fernstraße



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Donnerstag, 26. Juli 2012

Learning English with Lyrics: Hangover

An dieser Stelle möchte ich aufs Deutlichste anmerken, dass die Auswahl der bisher hier bearbeiteten Songs - sofern nicht anders angegeben - ausschließlich durch die Teilnehmer meiner beiden VHS-Sprachkurse des Frühjahrssemesters 2012 erfolgt ist!

Hangover von Taio Cruz ist mit seinem Erscheinungsdatum 4. Oktober 2011 noch relativ neu, eigentlich noch ein Baby, trotz des FSK 16-Inhalts ;-). Wer ein bisschen mehr über den Sänger erfahren möchte, der befrage unser aller gute alte Freundin Wikipedia.

Den Song anhören und gleich den Text mitlesen kann man hier.


Kater

Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich hab auf jeden Fall zu viel getrunken
Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich habe einen leeren Becher
Schenk mir noch mehr ein

Damit ich weiter machen kann, bis ich platze, eh
und ich trinken kann bis ich kotze
Und ich will niemals niemals erwachsen werden, eh
Ich will weiter machen, weiter machen ...

Ich war ein bisschen voll letzte Nacht, Nacht
Ich war ein bisschen stockbesoffen, yeah yeah
Ich war ein bisschen berauscht letzte Nacht, Nacht
Ich hab mich ein wenig zugedröhnt, yeah yeah

Ich bin sturzbesoffen
falls du's nicht weißt
nun, jetzt weißt du's

Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich hab auf jeden Fall zu viel getrunken
Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich habe einen leeren Becher
Schenk mir noch mehr ein

Damit ich weiter machen kann, bis ich platze, eh
und ich trinken kann bis ich kotze
Und ich will niemals niemals erwachsen werden, eh
Ich will weiter machen, weiter machen, auf geht's!


Geständnis: Den [Flo Rida - Rap Verse] sehe ich mich höchstens in der Lage zu übersetzen, wenn ich mich mal in einem ähnlichen Zustand wie dem besungenen befinde. Und wahrscheinlich dann erst recht nicht. Sorry, K.! Aber wer Interesse hat, kann ja zu http://www.dict.cc oder besser http://www.urbandictionary.com/ greifen und es selbst versuchen. Ich lerne gern von Fähigeren. :-)

Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich hab auf jeden Fall zu viel getrunken
Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich habe einen leeren Becher
Schenk mir noch mehr ein

Damit ich weiter machen kann, bis ich platze, eh
und ich trinken kann bis ich kotze
Und ich will niemals niemals erwachsen werden, eh
Ich will weiter machen, weiter machen, auf geht's!

Weiter, weiter... auf geht's!
Weiter, weiter... auf geht's!

Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich hab auf jeden Fall zu viel getrunken
Ich hab einen Kater, wo-oh!
Ich habe einen leeren Becher
Schenk mir noch mehr ein

Damit ich weiter machen kann, bis ich platze, eh
und ich trinken kann bis ich kotze
Und ich will niemals niemals erwachsen werden, eh
Ich will weiter machen, weiter machen, auf geht's!


Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal, wenn überhaupt, einen derartig unrealistischen Song gehört habe. Wer, bitte schön, kann denn, wenn er tatsächlich wie beschrieben gelagert hat und jetzt verkatert ist, noch fröhlich durch die Gegend hüpfen und darüber singen. Bitte, stellt Euch das doch mal bildlich vor: "Ich hab' einen Kater! Juhu!" *hüpf hüpf* "Ich hab' definitiv zu viel gesoffen!" *boing hüpf* Würde man nicht stattdessen mit einem "Bitte töte mich oder mach wenigstens die MUSIK leise!" unter der Bettdecke verschwinden??? Äh, ja, nicht dass ich schon einmal einen Kater gehabt hätte .... ahem.

Abgesehen vom ... fragwürdigen (ich spreche jetzt als Mutter) Inhalt und einer Palette an verschiedenen Ausdrücken für "unter Alkoholeinfluss" gibt es in diesem Song rein sprachlich nicht gerade viel zu holen.
Also, ab auf die Ohren mit dem Lied, tanzt und genießt, aber, liebe Leute, genießt in Maßen! Komasaufen ist NICHT cool!


Hier sind noch die bereinigten Stellen der sogenannten Radioversion des Songs, bei der auch der Rap in der Mitte fehlt:

"So I can go until they close up, eh
And I can drink until I'm toe up, eh

[...]

I’m going to get a little trashed tonight, night
I’m going to get a bit tipsy, yeah yeah
I’m going to rock the last dance tonight, night,
Ok now tell me who’s with me? Yeah yeah"

(Komplette Rechte an diesen Textzeilen liegen bei Taio Cruz! Nicht bei mir!)

Die oberen zwei Zeilen habe ich "erlauscht" und in dieser Kombination nirgendwo im Netz gefunden. Dort ist überall die Rede von "until I'm told up", aber bei Betrachtung der Aufnahme aus der Sendung X-Factor wird deutlich, dass Taio das gar nicht singt, sonder eben ... siehe oben.
Die unteren vier Zeilen stammen aus dem ACMA Investigation Report 2761 (Australian Communications and Media Authority). Kleine Warnung: Wenn man auf diesen Link klickt, möchte sich ein Dokument öffnen, das auch noch komplett auf Englisch ist! 
Es befasst sich mit der Frage nach der Bedenklichkeit der Ausstrahlung dieses Songs, dessen Text nach Ansicht eines besorgten, Beschwerde einlegenden Australiers "den Missbrauch von Alkohol als erstrebenswert darstellt" und damit "schädlich sein könne für junge Leute, die sich von dieser Art von Musik beeinflussen lassen".
Die Beschwerde wurde übrigens abgelehnt ...


Taio singt natürlich nicht "I'm going to", sondern "I'm gonna". Außerdem habe ich in der ersten der vier Zeilen das "little" und in der vierten das "now" ergänzt, weil das in der X-Factor-Version nunmal so gesungen wird.

Und weil's so schön ist, auch noch diese Zeilchen übersetzt:

Damit ich weitermachen kann, bis sie schließen
und ich trinken kann bis ich (sucht euch was aus...) volltrunken bin (also "mit den Zehen nach oben flach liege")

[...]

Ich werde mich ein wenig besaufen heute Nacht, Nacht
Ich werde ein bisschen beschwipst sein, yeah yeah
Ich werde den letzten Tanz rocken heute Nacht, Nacht,
Ok, jetzt sagt mir, wer ist meiner Meinung? Yeah yeah


"rock" habe ich auf brutalste, eigenmächtige Weise einfach übernommen. Das hatte ich zwar aufgrund des Kontextes ohnehin vor gehabt, aber dann habe ich mich doch selbst dazu verleitet, "to rock" in den Onlinewörterbüchern nachzuschlagen. Tja, wenn du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie ...
Und wer sich mal so richtig amüsieren möchte, der lese auf leo.org zwei Forendiskussionen zum Thema "We will Rock you". "Ich felse, du felst ..."



Vocabulary (sehr überschaubar diesmal...):

hangover - Kater (ach nee ...)
too much - zu viel (bitte DIESES "too" immer mit ZWEI "o". Im Gegensatz zu "loser"!)
empty - leer
cup - Tasse, Becher, Schale, Pokal
to pour - einschenken, schütten

trashed, wasted, mashed, shitfaced, on the roof, tipsy, toe up - alkoholisiert, angeheitert, angesäuselt, angetrunken, angetüdelt, berauscht, beschwipst, betrunken, einen intus haben, knülle, hackedicht, rotzbesoffen, sternhagelblau, stockbesoffen, sturzbesoffen, volltrunken, abgefüllt, besoffen, breit, dicht, hacke, voll wie eine Haubitze, zu
Danke, Thesaurus!

Wer Interesse an weiteren englischen Ausdrücken für "besoffen" hat, bitteschön.

Oh, und bei "on the roof" und "toe up" hat mir das Urban Dictionary wieder geholfen.


Und noch was mit "bedenklichem" Inhalt:




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Mittwoch, 11. Juli 2012

Learning English with Lyrics: Mrs. Robinson

Eine erste Version dieses Songs von Paul Simon erschien 1968 auf dem Soundtrack zum Film Die Reifeprüfung. Wenige Monate später veröffentlichten Simon & Garfunkel eine neue Aufnahme auf ihrem Album Bookends.

Dass der Song eigentlich ursprünglich gar nichts mit Mrs. Robinson zu tun haben sollte, wie er es trotzdem, zumindest teilweise, in Die Reifeprüfung geschafft hat, und ob Joe DiMaggio das Lied mochte, verrät uns, wie immer gerne, Wikipedia.

Zu lesen ist der Text hier.

Es gibt eine komplette Aufnahme des Songs von den Lemonheads und ein Live-Video von Simon & Garfunkel. Leider beginnen sie nicht am Anfang, singen aber dezent deutlicher als die Lemonheads.
Und wer den Song jetzt immer noch nicht satt hat, kann auch noch Bon Jovi lauschen.



Frau Robinson

Und auf Ihr Wohl, Frau Robinson
Jesus liebt Sie mehr, als Sie jemals erfahren werden
Gott segne Sie, Frau Robinson
Der Himmel hat ein Plätzchen übrig für jene, die beten

Wir wüssten gerne ein bisschen über Sie für unsere Akten
Wir möchten Ihnen helfen zu lernen, sich selbst zu helfen
Sehen Sie sich um, Sie sehen nichts außer mitfühlenden Augen
Schlendern Sie über das Gelände, bis Sie sich zu Hause fühlen

Und auf Ihr Wohl, Frau Robinson
Jesus liebt Sie mehr, als Sie jemals erfahren werden
Gott segne Sie, Frau Robinson
Der Himmel hat ein Plätzchen übrig für jene, die beten

Verbergen Sie es in einem Versteck, wo niemals jemand hingeht
Tun Sie es in Ihre Vorratskammer zu Ihren Küchlein
Es ist ein kleines Geheimnis, nur eine Angelegenheit der Robinsons
In erster Linie müssen Sie es vor den Kindern verheimlichen

Coo coo ca-choo, Frau Robinson
Jesus liebt Sie mehr, als Sie jemals erfahren werden
Gott segne Sie, Frau Robinson
Der Himmel hat ein Plätzchen übrig für jene, die beten

Auf dem Sofa sitzen an einem Sonntagnachmittag
Die Debatte der Kandidaten besuchen
Lachen Sie darüber, machen Sie einen Wirbel darum
Wenn Sie wählen müssen,
Egal, von welcher Seite Sie es betrachten, Sie verlieren!

Wohin bist du gegangen, Joe DiMaggio?
Eine Nation richtet ihre einsamen Blicke auf dich.
Was sagen Sie, Frau Robinson?
Joltin' Joe hat uns verlassen und ist fortgegangen.


Ich war ja schon froh, dass keiner meiner VHS-Teilnehmer mir American Pie von Don McLean auf den Tisch legte. Aber stundenlang heruminterpretieren könnte man auch schon an diesem Song, wenn man das denn wollte.

"Coo, coo, ca-choo!" - "Gesundheit!"
Gesundheit? Nein.
Das Urban Dictionary sagt - zusammengefasst und übersetzt - über diesen Ausdruck unter anderem folgendes: "Dieser Satz hat absolut keine bestimmte Bedeutung, laut Wörterbüchern oder Künstlern wie John Lennon, der ihn als erster - bald gefolgt von Simon & Garfunkel - benutzt hat. Es sind noch die Schreibweisen goo goo g'joob (I am the Walrus/The Beatles) und kukukachu bekannt. Man glaubt, dass der Ausdruck in Songs und im Slang der 60er und 70er Jahre benutzt wurde mit dem Hintergedanken, dass ihn jeder nach seinem Belieben, je nach Zusammenhang, frei interpretieren durfte. Die Freiheit, diesem Ausdruck jede beliebige Bedeutung zu verleihen, macht diesen Ausdruck selbst zu einer Aussage über freie Meinungsäußerung (und einem Instrument derselben). Dies wiederum ist schon eine Bedeutung für sich."


"has left and gone away" hieße wörtlich übersetzt "ist weggegangen und weggegangen". Das wollte mir nun so überhaupt nicht gefallen. Deshalb habe ich in der deutschen Version einfach ein in der englischen nicht angegebenes Objekt eingefügt, nämlich "uns" ("has left us and gone away"). Paul Simon selbst hat Joe DiMaggio als "Amerikanischen Helden" bezeichnet. Also dürfte klar sein, wen Joltin' Joe in diesem von einem Amerikaner geschriebenen und gesungenen Song verlassen haben soll: Die Nation, die nun ihre einsamen Blicke auf ihn richtet.



Vocabulary:

here's to you - ein Trinkspruch: Auf dein/Ihr/euer Wohl!
to know - kennen, wissen, können, erfahren, erleben (unregelmäßiges Verb: know - knew - known)
to bless - segnen
to pray - beten
sympathetic - mitfühlend, verständnisvoll, sympathisch, wohlwollend
to stroll - schlendern, bummeln, spazieren
grounds - Außenanlagen, Gelände
to hide - verbergen, verstecken, verheimlichen
pantry - Speisekammer, Vorratskammer
cupcakes - Küchlein. Fortgeschrittene können hier gerne einer Plauderei über die Unterschiede zwischen cupcakes und muffins folgen.
secret - Geheimnis
affair - Angelegenheit, Sache, Verhältnis, Affäre
to shout - schreien, (laut) rufen, brüllen
to shout about sth. - Am. colloq. einen Wirbel od. ein Tamtam wegen etwas machen (Quelle: Der kleine Muret-Sanders, Langenscheidt, 1989)
to choose - aussuchen, auswählen, wählen; sich für etw. entscheiden (unregelmäßiges Verb: choose - chose - chosen)
to choose a candidate - einen Kandidaten aufstellen

to lose - verlieren (unregelmäßiges Verb: lose - lost - lost). Und "lose"/verlieren bitte IMMER nur mit EINEM "o". "loose" bedeutet "locker"! Auch der allseits beliebte "loser" hat NUR EIN "o"!

Joltin' Joe - Der Spitzname des Baseballspielers Joe DiMaggio



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Montag, 9. Juli 2012

Learning English with Lyrics: Father and Son

Der Song Father and Son des Engländers Cat Stevens erschien im Jahr 1970 auf seinem Album Tea for the Tillerman.

Hier ist der Text und hier der Song mit Video, interessanterweise einmal mit, einmal ohne Ton...


Vater und Sohn

Es ist nicht die Zeit, etwas zu verändern,
Entspann dich einfach, nimm es leicht
Du bist noch jung, das ist deine Schwäche
Es gibt so viel, das du wissen musst.
Finde ein Mädchen, lass dich häuslich nieder, wenn du möchtest, kannst du heiraten
Schau mich an, ich bin alt, aber ich bin glücklich.

Ich war einmal so wie du jetzt bist
Und ich weiß, dass es nicht einfach ist,
ruhig zu bleiben, wenn du etwas gefunden hast,
das vor sich geht.
Aber nimm dir Zeit, denk viel nach, na, denk an alles, was du hast,
denn du wirst morgen noch hier sein, deine Träume aber vielleicht nicht.

Wie kann ich versuchen, es zu erklären, denn wenn ich es tue, dann wendet er sich wieder ab.
Es war schon immer die selbe, selbe alte Geschichte.
Vom Augenblick an, in dem ich sprechen konnte, wurde mir befohlen, zuzuhören.
Nun gibt es einen Weg, und ich weiß, dass ich ich fortgehen muss.
Ich weiß, ich muss gehen.

Es ist nicht die Zeit, etwas zu verändern,
Setz dich einfach hin, gehe es langsam an.
Du bist noch jung, das ist deine Schwäche
Es gibt so viel, das du durchmachen musst.
Finde ein Mädchen, lass dich häuslich nieder, wenn du möchtest, kannst du heiraten
Schau mich an, ich bin alt, aber ich bin glücklich.

All die Male, die ich geweint habe beim Versuch, die Dinge, die ich wusste, in mir drin zu halten,
Es ist schwer, aber es ist noch schwerer, es zu ignorieren.
Wenn sie recht hätten, würde ich zustimmen, aber sie kennen sich selbst, nicht mich
Nun gibt es einen Weg, und ich weiß, dass ich ich fortgehen muss.
Ich weiß, ich muss gehen.


Mir fehlen fast die Worte. Es gibt in der Tat nicht viel zu diesem Song zu sagen, außer: wunderschön (subjektiv betrachtet), grammatikalisch/sprachlich vollkommen "sauber", beispielhafte Aussprache, einfaches Vokabular, weshalb die Liste diesmal auch recht kurz ist, sehr poetisch, aber trotzdem (oder eher deshalb?) für Sprachlernzwecke geeignet.

Eine kleine Anmerkung zur Zeile "It's always been the same, same old story": "It's" ist hier nicht die Kurzform von "It is" sondern von "It has".





Vocabulary:

fault -  Fehler, Mangel, Schuld; charakterliche Schwäche
to settle down - sich legen (Gefühle), (etwas) zur Ruhe kommen, eingewöhnen, einleben, Fuß fassen, sesshaft werden, sich (häuslich) niederlassen
once - einmal, auch im Sinne von "einst"
calm - ruhig
to find - finden (unregelmäßiges Verb: find - found - found)
why - natürlich das Fragewort wieso, weshalb, warum. In diesem Fall aber eine Interjektion:
    naja; nun (gut), (na) schön; (ja) natürlich; ja doch; na, hör mal; nanu;
    Why, no. - Nein, nein. Aber nein.
    Why certainly! - Aber selbstverständlich!
    Why, if it isn't ... - Na wenn das nicht ...
     Why, yes - Aber ja! Aber klar doch!
    Why, that's Peter! - Aber das ist ja d. doch Peter!






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Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.
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Freitag, 6. Juli 2012

Learning English with Lyrics: Dancing Queen

Dancing Queen der schwedischen Popgruppe ABBA erschien 1976 auf dem Album Arrival. Er wurde geschrieben von Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Stig Anderson.
Auf ABBAs offizieller Seite findet man eine Textversion. Bitte auf "Dancing Queen" klicken.
Uraufgeführt wurde der Song am Vorabend der Hochzeit von Karl Gustav und Silvia am 18. Juni 1976. Hier ist ein Video davon.



Tanzkönigin

Du kannst tanzen, du kannst swingen, und dich dabei großartig amüsieren.
Seht dieses Mädchen, schaut euch diese Szene an, und genießt die Tanzkönigin.

Freitag Abend und die Lichter sind gedämpft.
Auf der Suche nach einem Ort, wo du hingehen kannst,
wo sie die richtige Musik spielen, während du ein Gefühl für die Sache bekommst,
kommst du, um nach einem König zu suchen.

Jeder könnte derjenige sein.
Die Nacht ist jung und die Musik ist laut.
Mit ein bisschen Rockmusik ist alles in Ordnung.
Du bist in der Stimmung für einen Tanz.
Und wenn du die Chance erhältst

Dann bist du die Tanzkönigin, jung und süß, erst 17 Jahre alt.
Tanzkönigin, fühl den Rhythmus des Tambourins
Du kannst tanzen, du kannst swingen, und dich dabei großartig amüsieren.
Seht dieses Mädchen, schaut euch diese Szene an, und genießt die Tanzkönigin.

Du bist ein Schäker, du machst sie an,
Lässt sie brennen und dann bist du verschwunden.

Auf der Suche nach einem Anderen, das kann irgendeiner sein
Du bist in der Stimmung für einen Tanz.
Und wenn du die Chance erhältst

Dann bist du die Tanzkönigin, jung und süß, erst 17 Jahre alt.
Tanzkönigin, fühl den Rhythmus des Tambourins
Du kannst tanzen, du kannst swingen, und dich dabei großartig amüsieren.
Seht dieses Mädchen, schaut euch diese Szene an, und genießt die Tanzkönigin.

Genießt die Tanzkönigin

Du kannst tanzen, du kannst swingen, und dich dabei großartig amüsieren.
Seht dieses Mädchen, schaut euch diese Szene an, und genießt die Tanzkönigin.



"See that girl, watch that scene, dig in the Dancing Queen" sind drei Imperative, Befehlsformen, die sowohl Singular als auch Plural sein können, also sowohl an eine als auch an mehrere Personen gerichtet sein können. Da die besungene Dame offensichtlich nicht im einsamen Kämmerlein tanzt, liegt die Vermutung nahe, dass mehrere Personen angesprochen und zum Zuschauen aufgefordert werden.


"Dig in the Dancing Queen", bereitet nicht nur mir Probleme, sondern hat auch im Internet schon längst vielfältige Diskussionen losgetreten.
"to dig" bedeutet erst einmal "graben". Es sei aber vorausgesetzt, dass hier nicht etwa eine Aufforderung erfolgt, die Dancing Queen einzugraben! Auch mit der Bedeutung "reinhauen" im Sinne von "herzhaft beginnen zu essen" kommen wir nicht weiter. Wir haben es ja nicht mit den Fine Young "Cannibals" zu tun!

Was also sonst?

Für einen Überblick über das Verb "to dig" kann man gerne erst einmal die Online-Wörterbücher dict.cc und leo.org befragen.

Außerdem?

Es wird zum einen vermutet, dass gar nicht "dig in the Dancing Queen" gesungen wird, sondern "digging the Dancing Queen". "to dig something" bedeutet unter anderem "etwas mögen/genießen", "auf etwas abfahren", "auf etwas stehen". Dann hätten wir "Seht dieses Mädchen, schaut euch diese Szene an und genießt die Tanzkönigin".
Aber leider spricht dagegen folgendes: Der Text auf ABBA's offizieller eigener Seite lautet "dig in". Hm ... können sich auch "offizielle" Seiten irren?

Eine interessante Diskussion kann hier verfolgt werden.

Zwei Spekulationen zielen auf die Nicht-Muttersprachlichkeit der Songschreiber.
Einerseits könnte es sich einfach um die zweckmäßige, wenn auch nicht komplett korrekte Verwendung einer englischen Wendung handeln. Zweckmäßig, weil nett zu singen. DAFÜR braucht es aber sicher keine Nicht-Muttersprachler!

Andererseits kursieren Vermutungen, dass "dig in" die direkte Übersetzung eines schwedischen Ausdrucks ist, der im Englischen bloß (aber ignorierterweise) etwas merkwürdig klingt.
An alle Schweden, die dies lesen: Ich bin immer dankbar für sachdienliche Hinweise!

Ich persönlich habe früher immer gedacht, ABBA singen hier "take in the Dancing Queen". DAS wiederum würde komplett zu den beiden vorherigen Aufforderungen passen, denn "to take in" bedeutet u.a. "aufnehmen" im Sinne von "Eindrücke aufnehmen".

Nach langer Überlegung (wirklich sehr langer! Aber Lücken lasse ich keine!) habe ich mich für die Variante entschieden, "digging the Dancing Queen" herauszuhören, weil mir selbst dies die wahrscheinlichste zu sein scheint.


Bei "Friday night" kann es sich um Freitag Abend genauso wie um Freitag Nacht handeln. Man wähle nach Belieben.


"Low light" ist sogenanntes "Restlicht", wenig Licht. Es wird also vermutlich einfach allmählich dunkel an diesem Freitagabend...


"Getting in the swing" bedeutet eigentlich, "ein Gefühl für die Sache bekommen". Mit ganz viel Bastelei kann man diese Wendung hier so unterbringen. Aber genau wie gleich bei "high" fürchte ich, man wollte sich unbedingt auf "king" reimen. Denn der "king" passt natürlich zur "queen" und musste unabdingbar seinen Platz in diesem Song finden. Und ob die "right music" oder die besungene "Dancing Queen" "in the swing" kommen, ist auch nicht ganz klar. Ich habe die meiner Ansicht nach sinnvollere Alternative berücksichtigt, auch wenn die Übersetzung dadurch dezent bescheuert klingt. Aber ich unterliege ja zum Glück keinem Reimzwang.


Mit "high" haben wir in der Zeile "night is young and the music's high" wieder eine kleine Vokabel mit großem Bedeutungsschatz. Mein Verdacht - ich bin noch einmal so böse - geht aber leider dahin, dass hier einfach ebenfalls lediglich ein Adjektiv gebraucht wurde, das sich auf "guy" reimte und cool klang, unabhängig davon, ob der Sinn im Anschluss noch "hoch"-literarisch sein würde. Ich habe für die Übersetzung aus der langen Liste (s.u.) und wieder mit Unterstützung meiner englischen Freundin Adele ein einigermaßen passendes ausgesucht.

Fazit:
Es sei vorweggeschickt: Ich liebe diesen Song! Er ist ein Hit, ein Klassiker, nicht wegzudenken aus der europäischen Pop-Geschichte!
Aber: Zum Erlernen oder Üben der englischen Sprache in Bezug auf Grammatik und Vokabeln ist er leider nur bedingt geeignet, weil eine korrekte Verwendung derselben nicht an allen Stellen gewährleistet ist.
Damit will ich die Fremdsprachenkompetenz der Songschreiber nicht niedermachen. Ich kann nicht ein Tausendstel so gut Schwedisch wie ABBA Englisch!

Positiv fällt allerdings die schöne Aussprache auf. Daran kann man sich gerne orientieren.

Eine interessante Verwendung des Songs zu Sprachlernzwecken mit Fokus auf Aussprache/Hörverständnis findet sich auf der Seite Teaching with Songs von Isabel Perez.


Vocabulary:

to jive - swingen (laut leo.org)
to have the time of one's life - sich großartig amüsieren
to dig (in) - s.o.
low - tief, gering, leise, nieder, schwach; und s.o.
to look out for sth. - nach etw. Ausschau halten
to get in the swing of something - das Gefühl für etwas bekommen
to look for - suchen, sich umsehen nach
guy - Typ, Kerl
high - hoch, hochgelegen, high (unter Rauschgifteinfluss), hell, schrill, laut, verehrt, bedeutend, wichtig, vornehm, edel, erhaben, eifrig, extrem, lebhaft, spannend, gehoben, heiter, erpicht
mood - Stimmung
beat - Takt, Rhythmus
teaser - Anmacher, Schäker (veraltet, hat mir aber trotzdem besser gefallen)
sb./sth. will do - jemand/etwas genügt. (That will do. - Das müsste genügen. / It will do. - Es genügt.)






Erklärung:
Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.

Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit bereits irgendwo in den Weiten des Internets vorhandenen Übersetzungen sind allerdings nicht rein zufällig, sondern rühren daher, dass es zwar rein theoretisch mehr oder weniger unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen fremdsprachigen Text ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht alle davon Sinn ergeben. Und im Falle einer Ähnlichkeit oder Übereinstimmung hat entweder der Inhaber der Seite mit der ähnlichen oder übereinstimmenden Übersetzung von mir abgeschrieben, oder wir waren uns einfach nur einig darüber, welches die beste Übersetzung ist.
Von den Inhalten der Seiten, auf die die Links dieser Seite verweisen, distanziere ich mich ausdrücklich.


Mittwoch, 27. Juni 2012

Learning English with Lyrics: My Bonnie is over the Ocean

My Bonnie is over the Ocean ist ein traditionelles schottisches Volkslied, dessen Texter, Komponist und genauer zeitlicher Ursprung unbekannt sind. Sehr häufig findet man auch Versionen mit dem Titel My Bonnie lies over the Ocean. Welches das Original ist, lässt sich nicht sagen.
Weit verbreitet ist die Annahme, dass es sich bei dem besungenen Menschen um den von seinen schottischen Anhängern als Bonnie Prince Charlie bezeichneten Charles Edward Stuart handeln könnte, einen umstrittenen Anwärter auf den britischen Thron, der im 18. Jahrhundert lebte, und der von Schottland aus versucht hatte, die Stuarts in England und Schottland wieder an die Macht zu bringen.

Auf dieser Seite kann man sich das Lied in einer von Detlef Cordes bearbeiteten Version anhören und den Text mitlesen.

Dies ist, wie immer, eine (zugegebenermaßen plumpe, dafür korrekte) sinn- und bedeutungsgemäße Übersetzung. Wer gerne eine singbare hätte, der kann sich hier bedienen, oder auch hier.


Mein Hübscher ist jenseits des Ozeans

1. Mein Hübscher ist jenseits des Ozeans,
mein Hübscher ist jenseits des Meers.
Mein Hübscher ist jenseits des Ozeans,
oh, bringt mir meinen Hübschen zurück.

Kehrvers:
Bringt zurück, bringt zurück,
oh, bringt meinen Hübschen zurück zu mir, zu mir!
Bringt zurück, bringt zurück,
oh, bringt mir meinen Hübschen zurück.

2. Letzte Nacht, als ich auf meinem Kissen lag,
letzte Nacht, als ich auf meinem Bett lag,
letzte Nacht, als ich auf meinem Kissen lag
träumte ich, dass mein Hübscher tot sei.

Kehrvers

3. Oh weht, ihr Winde, über den Ozean,
oh weht, ihr Winde, über das Meer,
oh weht, ihr Winde, über den Ozean
und bringt mir meinen Hübschen zurück.

Kehrvers

4. Die Winde sind über den Ozean geweht,
die Winde sind über das Meer geweht.
Die Winde sind über den Ozean geweht,
und brachten mir meinen Hübschen zurück.

Kehrvers

Zurück gebracht, zurück gebracht,
oh, brachten meinen Hübschen zurück zu mir, zu mir!
Zurück gebracht, zurück gebracht,
oh, brachten mir meinen Hübschen zurück.


Grundsätzlich ist "bonnie" sowohl die männliche als auch die weibliche Form. Es könnte also theoretisch auch eine Frau besungen sein, zumal jegliche geschlechtsspezifischen Personalpronomen im Text fehlen; es geht immer nur um "my Bonnie", niemals um he/him oder she/her.
Wenn man allerdings bedenkt, dass man das Lied vermutlich mindestens bis in die 1870er zurückverfolgen kann, in eine Zeit, in der es eigentlich nur Männer ohne ihre Frauen übers Meer verschlagen hat (und nicht umgekehrt), aus welchen Gründen auch immer, dann liegt die Vermutung tatsächlich nahe, dass "my Bonnie" ein Mann ist. Entsprechend habe ich mich für die männliche Form "Hübscher" entschieden.
Das klingt zwar etwas plump, aber wie in manchen Versionen einfach "Bonnie" als Namen stehen lassen, wollte ich auch nicht. Das wäre dann als Name gedacht und würde zu sehr in die Richtung der Bonnie Prince Charlie-Interpretation deuten. Was nicht heißt, dass ich das ausschließen möchte.

"Bring back" kann sowohl "bringt zurück" als auch "bring zurück" heißen. Beides ist möglich. Zumindest in der ersten Strophe. Eine Übersetzung im Singular könnte hier ein Gebet bedeuten, bei Plural hofft der/die Hoffende, dass eventuell die Schiffscrew oder sogar andere spirituelle Mächte gut für den Reisenden sorgen und ihn sicher wieder nach Hause bringen.
Ich habe mich in der ersten Strophe ohne besonderen Grund für die Mehrzahl entschieden.

In den weiteren Strophen (3 und 4) werden "die Winde" angerufen. Allerdings nicht diejenigen, die in direktem Zusammenhang mit Lauchtorte stehen, sondern jene, die über den Weltmeeren wehen. Hey, manchmal kann sogar ich reimen! ;-)
Jedenfalls haben wir in diesen Strophen einen eindeutigen Plural!


In der zweiten Strophe treffen wir auf das Wörtchen "dreamed". In der Vokabelliste sieht man, dass die beiden Vergangenheitsformen sowohl "dreamed" als auch "dreamt" lauten können. Es heißt, "dreamed" sei dabei eher amerikanisches Englisch, "dreamt" britisches. In der Tat findet man bei einer Suche im Internet BEIDE Versionen in genau diesem Song, allerdings mit "dreamed" ungefähr fünfmal so häufig wie mit "dreamt"!
Wie kommt also die amerikanische Form in ein schottisches Volkslied? Zunächst einmal: "dreamed" ist nicht gleichermaßen amerikanisches English wie beispielsweise color (vs. BE colour), potato chips (vs. BE crisps), French fries (vs. BE chips!), hood (vs. BE bonnet für Motorhaube) oder truck (vs. BE lorry für Lastwagen). Diese Liste könnte noch seitenweise fortgeführt werden. "Dreamed" wird lediglich  h ä u f i g e r  im amerikanischen als im britischen Englisch verwendet! Und im britischen Englisch immer noch häufiger als "dreamt"!!
Zur Verwendung von "dreamed" und "dreamt" im britischen Englisch zwischen den Jahren 1700 und 2000 gibt es ein interessantes N-Gramm. Beide Formen existieren die ganze Zeit nebeneinander, um 1800 hatten sich beide Formen fast auf den Punkt in der Häufigkeit ihrer Verwendung angenähert, eine eindeutige Tendenz zugunsten von "dreamed" gibt es ungefähr seit den 1840ern.
Wenn man dies alles in Betracht zieht und daran denkt, dass man unseren Song bis mindestens 1870 zurückverfolgen kann, dann scheint ein Auftauchen von "dreamed" im Text nicht mehr ganz so merkwürdig.


Vocabulary

bonnie  -  hübsch. Ein Wort aus dem schottischen Englisch.
over - Wieder eine kleine Vokabel, mit der man eine große Karte füllen könnte. Hier nur eine Auswahl: herüber, hinüber, mehr als, über, jenseits, auf der anderen Seite  (danke an meine englische Freundin Adele für die Entscheidungshilfe in diesem Fall)
sea - Meer (Ein typischer "false friend"! Ein "See" wäre "lake"!)
to bring - bringen (unregelmäßiges Verb: bring - brought - brought)
to lie - liegen (unregelmäßiges Verb: lie - lay - lain)
pillow - Kissen, Kopfkissen
to dream - träumen ("halbunregelmäßiges" Verb: dream - dreamed/dreamt - dreamed/dreamt, siehe Anmerkung oben)
dead - tot
ye - Ein veraltetes Wort. der, die, das (vor allem in Pub-Namen), ihr (2. Person Plural in der Anrede), Sie (2. Person Singular in der höflichen Anrede)
to blow - wehen, blasen (unregelmäßiges Verb: blow - blew - blown)




Erklärung:
Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.

Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit bereits irgendwo in den Weiten des Internets vorhandenen Übersetzungen sind allerdings nicht rein zufällig, sondern rühren daher, dass es zwar rein theoretisch mehr oder weniger unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen fremdsprachigen Text ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht alle davon Sinn ergeben. Und im Falle einer Ähnlichkeit oder Übereinstimmung hat entweder der Inhaber der Seite mit der ähnlichen oder übereinstimmenden Übersetzung von mir abgeschrieben, oder wir waren uns einfach nur einig darüber, welches die beste Übersetzung ist.
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