Per Anhalter durch meine Galaxis - Gedanken und Geschichten nicht nur von dieser Welt

"The following statement is false:
The previous statement is true.
Welcome to our corner of the universe

Anonymous
Seefra Denizen
CY 10210"
(Andromeda: The Past is Prolix)

Donnerstag, 9. August 2012

Neuer, Besser, Schöner, Preiswerter

Inspiriert von der immer noch fleißig entrümpelnden Carola habe ich mal auf meinem USB-Stick herumgerümpelt, um eventuell verwertbare Krimi-Text-Fragmente aufzustöbern. Gefunden habe ich, passend zu Carolas Thema, unter anderem das unten folgende Gedankenspielchen.

Interessanterweise hatte ich die Fortsetzung schon früher mal gefunden und gepostet.


Neuer, Besser, Schöner, Preiswerter

    Wir sind wirklich immer dankbar für das Wochenblättchen, welches wir mittwochs in der Zeitungsrolle vorfinden. Interessant sind auch die Informationen in der kostenlosen Konkurrenzwurfzeitung, die uns pünktlich jeden Samstag erreicht. Sie sind beide wirklich nützlich und werden gerne gelesen. Keine Frage.

    Und einmal ausgelesen und per Scherenschnitt um wichtige Veranstaltungsdaten oder Telefonnummern von Ämtern und Dienstleistern erleichtert, dienen sie wunderbar als Fidibus oder zum Fensterscheibenpolieren oder als Sandunterlage im Vogelkäfig.

    Das eigentliche Problem stellt die Tatsache dar, dass mittlerweile die „Beilagen“ besagter Wochenblättchen aufeinandergelegt dicker sind als die jeweiligen Zeitungen selbst.

    Hand aufs Herz. Wir kennen sie alle. Die kleinen aber leider rasch wachsenden Stapel an Prospekten und Werbeblättchen, die alltäglich ihren Weg in unseren Briefkasten finden und uns klarmachen wollen, dass es da draussen so unendlich viele Dinge gibt, ohne die wir unmöglich noch weiterhin leben können.

    Ab und zu folgen wir sogar dem einen oder anderen Ruf eines ach so uneigennützigen Möbelhauses oder Gemischtwarenhandels, dem nichts so sehr am Herzen liegt, wie das Bestreben, uns das Leben leichter zu machen. Sie wollen doch alle nur unsere Bestes – was immer das in diesem Falle sein mag.

    So haben wir also auf der einen Seite die Werbeprospekte, die in unglaublicher Geschwindigkeit entweder die Ablage neben der Garderobe in der Diele oder – im Falle gewissenhafterer Zeitgenossen – die Papiertonne vor oder hinter dem Haus füllen.

    Auf der anderen Seite sind da die kleinen Versuchungen, denen wir dann ja auch erliegen, uns immer mehr „nützliche“ oder hübsche Dinge zuzulegen, die ja gerade im Moment so preiswert sind. Vor allem im Zehnerpack!

    Es gibt da den seltenen Glücksfall, einen Gegenstand zu einem tatsächlich günstigen Preis zu erwerben, den wir wirklich gebrauchen können und das dann auch in der Tat machen! Und im alleridealsten Fall erleichtert er uns das Leben, spart uns Zeit – möglicherweise sogar Geld – und ermöglicht es uns, zwei oder drei andere Gegenstände entbehrlich zu machen, von denen wir uns dann trennen können.

    Aber dieser Umstand ist, wie gesagt, selten. Die meisten ohne gründliche Überlegung erworbenen Gegenstände werden nach kürzester Zeit zu Nippes, Zeug, Ballast. Sie stauben auf Regalen ein oder verstopfen Schubladen. Oder sie nötigen uns, auf den Ruf eines dieser netten, uneigennützigen Möbelhäuser zu hören und unseren Lebensraum mit weiterem Zeuglagerungsmobiliar vollzustellen, ein Regal oder ein Rollschränkchen, das ja gerade so günstig zu haben ist.

    Aber mal ehrlich. Wer hat denn schon Zeit, bei der heutigen Flut an Werbeprospekten noch darüber nachzudenken, ob man das eine oder andere wirklich braucht oder nur zu brauchen glaubt, weil es ihm eingeredet worden ist.

    Man könnte fast auf den Gedanken kommen, diese Werbungsflut sei absichtlich und gewollt, DAMIT wir nicht nachdenken.... Aber wer will schon so paranoid sein ....

    Am besten, man wirft sämtliche Werbung direkt und unbesehen in unseren guten alten Freund, die blaue Tonne. Aber ... wenn wir dabei nun doch und wirklich das Geschäft unseres Lebens übersehen?

    Ich frage zurück: Wäre das so schlimm? Und wie müsste DAS Geschäft Ihres Lebens denn aussehen? WAS genau fehlt denn in und an Ihrem Leben, das Ihnen der Blick in den Werbeprospekt und die anschließende Fahrt ins Einkaufszentrum geben könnten?

    Meine Antworten darauf wären, nach jahrelangem Kampf mit der Werbung und dem doch immer wieder enttäuschten Wunsch nach einem besseren, einfacheren, saubereren Leben: Nein. Keine Ahnung. Nichts.

    Fragen Sie sich wirklich mal: Was fehlt? Stellen Sie sich diese Frage doch mal, nachdem Ihnen wieder die Prospekte aus dem Wochenblatt auf dem Weg vom Briefkasten zur Wohnung schrittweise vor die Füsse gefallen sind, weil sich der ganze Papierkram nicht mehr mit einer Hand bewältigen lässt. Fragen Sie sich, wenn sie wieder mal fünf oder zehn kostbare Minuten Ihres Lebens mit dem Durchblättern von Werbung verbracht haben. Fragen Sie sich, wenn Sie sich wiederholt darüber geärgert haben, dass der Papierkorb schon wieder geleert werden muss, und Sie sich auf dem Weg zur blauen Tonne einen Leistenbruch holen, obwohl der von Ihnen persönlich verursachte Papiermüll nur ungefähr zwanzig Gramm schwer war und aus einem einzigen zerknüllten Blatt Papier bestanden hatte.

    Die Antwort könnte lauten: Mir fehlen Zeit und Raum, beides Garanten für Lebensqualität, wie sie uns von nichts geboten werden kann, was die Werbung uns anpreist.

    Was also tun? Wir werden der Werbeflut nicht entgehen. Es sei denn wir entfernen unseren Briefkasten samt Zeitungsrolle, oder wir verschönern beides mit einem „Bitte keine Werbung“-Aufkleber.

    Nun möchten wir ja manchmal auch nicht auf jede Art der Werbung verzichten. Wohl dem, der das will und kann. Tonne neben den Briefkasten. Werbung rein. Problem gelöst. Aber essen müssen wir und unsere Haustiere ja nun doch. Und wer freut sich nicht, einen Rollbraten für 2,99 € das Kilo am Sonntag auf den Tisch bringen zu können. Aber über ein solches Schnäppchen informiert uns nunmal – na? - der Werbeprospekt des Supermarktes mit den vier Buchstaben,-! Und sechs Dosen des – ich nehme mal an – leckeren, vitaminreichen Senioren-Hunde-Futters zum Preis von fünf? Klasse! Danke für den Hinweis, „Futtertrog“-Prospekt!

    Meine Strategie: Eine genaue Vorstellung davon haben, welche Prospekte ich mir überhaupt ansehe. Alle anderen wandern direkt in den Korb.

    Aber welche sehe ich mir an? Den vom vier-Buchstaben-Supermarkt – aber ausschließlich die Lebensmittelseiten! Dahinter gibt’s doch nur wieder „Zeug“. Die „Futtertrog“-Hundeseiten, aber mein Augenmerk konzentrierend auf Futter und eventuell Leckerlies. Mit Spielzeug, Leine und Decken sind meine Wauzis ausgestattet und werden von teuren (oder gerade im Augenblick unglaublich preiswerten) Hunde-Lounge-Betten auch nicht glücklicher oder jünger.

    Was blättere ich gar nicht erst durch? Elektronikmärkte, wenn nicht gerade eine Neuanschaffung von TV, Waschmaschine oder Ähnlichem geplant ist. Möbelprospekte, da ich nur jeweils in einem Bett gleichzeitig schlafen kann und lieber Klamotten oder Bücher oder Geschirr oder Küchenutensilien aussortiere, als mir noch mehr Unterbringungsmöbel in den Weg zu stellen.

    Prospekte von Geschäften, zu denen ich eine Strecke von mehr als fünfzig Kilometer zurücklegen müsste, sind auch völlig uninteressant.

    Und wenn wir nun einmal, nur ein einziges Mal und nur so zum Spaß, diese beiden Stapel, die Prospekte, die wir durchsehen und die uninteressanten, nebeneinanderlegen und die Dicke vergleichen, könnte uns durchaus die Wut packen beim Gedanken daran, wievielen Menschen in anderen Teilen der Welt das Leben hätte gerettet werden können, wenn weniger Geld für Werbung ausgegeben worden wäre.

    Geld, das im Prinzip entweder direkt im Müll landet, oder das uns dazu verleitet, selber noch mehr Geld auszugeben für Dinge, die unser Leben weder schöner noch länger noch besser machen.

    Wenn jeder von uns von vorneherein wüsste, was er wirklich zum Leben BRAUCHT, was für unser Leben wirklich WICHTIG ist, und sich davon auch nicht abbringen ließe, wäre Werbung vermutlich so notwendig wie ein Katzenklo in der Vogelvoliere, und es würden unschätzbare Mittel frei, die für weitaus wichtigere Dinge in unser aller Leben nötig wären.

Montag, 6. August 2012

Learning English with Lyrics: Nachbemerkung

    Nun, eigentlich wird dies keine Nach-, sondern eher eine Zwischenbemerkung, da ich nicht gedenke, dieses Projekt jetzt komplett ad acta zu legen. Immerhin habe schon wieder einige Songs auf der Warteliste. Aber jetzt will ich erst einmal wieder an meine Krimis ran!
    Allerdings habe ich nun alle Songs bearbeitet, die ich von meinen VHS-Teilnehmern des Montags- und des Donnerstags-Kurses erhalten oder genannt bekommen habe, plus diesen einen von mir ausgewählten.
    "It was a hell of a ride"! Ich hätte nicht gedacht, dass die Angelegenheit dermaßen arbeitsintensiv wird. Aber das liegt wohl zum großen Teil daran, dass ich es gut machen wollte, dass ich mich von den Songtext-Übersetzungs-Seiten, die es massenhaft im Internet gibt, abheben wollte.
    Aber was heißt "abheben"? Ich wollte einfach sorgfältig sein und nicht einfach den Link einer Übersetzungsmaschine hinten dranhängen, die ohnehin meistens - und in solchen Fällen noch häufiger - nur Mist ausspuckt.
    Ich wollte es richtig machen, und das bedeutet eben Arbeit. Aber das macht ja nichts. Ich bin zwar stellenweise am Ende doch gescheitert (Hangover) oder musste zumindest um Hilfe bitten (Garden's Tale), aber kampflos aufgegeben habe ich nie.
    Es ging mir darum, zu zeigen, dass Sprachenlernen auch mit angenehmem Zeitvertreib verbunden werden kann. Wenn man sich zum Beispiel leichter merken kann, dass "sich entschuldigen" "to apologise" heißt, weil man es in einem Beatles-Song, den man mag, gehört und nachgeschlagen hat. Und mein Hangover-Kandidat beispielsweise kann sein umgangssprachliches Repertoire gewaltig aufblasen, wenn er weiterhin Taio Cruz hört...

    Ich möchte mich bei meinen Teilnehmern bedanken für die abwechslungsreiche Auswahl an Songs, die sie mir abgeliefert haben. Es war ein Wiedersehen mit alten Freunden und Bekannten, aber auch ein Kennenlernen neuer Möglichkeiten.
    Meine iPod-Playlist ist - obwohl ich das eigentlich gar nicht geplant hatte - erheblich gewachsen.


"We learned more from a 3-minute record, baby, than we ever learned in school!

Sonntag, 5. August 2012

Learning English with Lyrics: Lego House



Zum Schluss ist es an der Zeit, dass die Dozentin sich ein Lied aussucht. Natürlich hatte sie das schon längst getan.

2011 erschien Ed Sheerans Lego House, geschrieben von Sheeran, Jake Gosling und Chris Leonard.

Das Original-Video haben wir hier, und der Text ist (u.a.) auf dieser Seite.



Lego-Haus

Ich werde die Stücke aufheben
und ein Lego-Haus bauen.
Wenn die Dinge schief laufen, dann können wir es wieder abreißen.

Meine drei Worte haben zwei Bedeutungen,
ich hab nur eines im Sinn
Es ist alles für dich

Und es ist dunkel im kalten Dezember,
aber ich hab dich, um mich warm zu halten
Wenn du zerbrochen bist, werde ich dich heilen
und dich beschützen vor dem Sturm, der jetzt wütet

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich werde dich nach Zahlen malen
und dich kolorieren
Wenn die Dinge gut laufen, können wir es einrahmen und dich an eine Wand hängen

Und es ist so schwer, es zu sagen, aber ich war schon mal an diesem Punkt
Jetzt werde ich mein Herz heraus geben
und es gegen deines tauschen

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Halt mich nicht fest
Ich glaube, mein Halt bricht weg
und das ist mehr, als ich ertragen kann

Und es ist dunkel im kalten Dezember,
aber ich hab dich, um mich warm zu halten
Wenn du zerbrochen bist, werde ich dich heilen
und dich beschützen vor dem Sturm, der jetzt wütet

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich bin aus den Augen, ich bin aus dem Sinn,
Ich werde es alles mit der Zeit für dich tun
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser liebe

Ich habe den Kontakt verloren, ich habe die Liebe verloren
Ich werde dich aufrichten, wenn du niedergeschlagen bist
und aufgrund all dieser Dinge, die ich getan habe
glaube ich, dass ich dich jetzt besser lieben werde


    Also HIER würde ich mich ja gerne mal im Subtext suhlen. Aber da fange ich jetzt nicht zu guter Letzt explizit mit an. Es reicht schon, dass ich es indirekt stellenweise aus Übersetzungszwecken tun musste. Vor allem die "braces" haben mich da vor eine gewisse Herausforderung gestellt. Man fühlt sich unweigerlich an die berühmte "Run, Forrest, run"-Szene erinnert ...
    Leute, eine komplett subjektive Empfehlung von mir: Schaut Euch dieses Video an, nicht nur des Songs wegen. Ich hatte beim ersten Anschauen noch keine Ahnung, wie Ed Sheeran aussieht. Ich gebe zu, ich bin über die Weasly-Schiene erst auf diesen Song gekommen. Aber hier haben wir endlich mal wieder - wie in guten, alten Zeiten - ein Video, das eine Geschichte erzählt.





Erklärung:
Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.
Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit bereits irgendwo in den Weiten des Internets vorhandenen Übersetzungen sind allerdings nicht rein zufällig, sondern rühren daher, dass es zwar rein theoretisch mehr oder weniger unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen fremdsprachigen Text ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht alle davon Sinn ergeben. Und im Falle einer Ähnlichkeit oder Übereinstimmung hat entweder der Inhaber der Seite mit der ähnlichen oder übereinstimmenden Übersetzung von mir abgeschrieben, oder wir waren uns einfach nur einig darüber, welches die beste Übersetzung ist.
Von den Inhalten der Seiten, auf die die Links dieser Seite verweisen, distanziere ich mich ausdrücklich.

Learning English with Lyrics: By the Time

Der Song By the Time des britisch-libanesischen Sängers Mika erschien 2009 auf seinem Album The Boy Who Knew Too Much. Geschrieben wurde er von Mika und Imogen Heap.

Die am häufigsten vertretene Textversion gibt's unter anderem hier.

Wer möchte, kann sich hier das qualitativ am wenigsten suboptimale Video aussuchen. Ich empfehle das von Freshman 15.



Zu der Zeit

Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf

Es ist früh am Morgen
Lichter werden angeknipst
Verschlafene Augen spähen durch die Fensterläden auf etwas, das nicht stimmt
Das Durcheinander bleibt bewegungslos   
Eine Schande, so ein schönes, schönes junges Leben

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
bin ich beschäftigt in seliger Unwissenheit

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
sag mir, wie soll ich mich noch kümmern

Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf

Eine zwei Jahre alte Spur von Kleidern
Warum musstest du gehen und all diesen Kram zurücklassen
Standen mir nicht drei Fehlschläge vor dem Aus zu
Nein, aber du sagtest, ich könnte, sagtest, ich könnte nur eine Nacht

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
bin ich beschäftigt in seliger Unwissenheit

Sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
sag mir, wie soll ich mich noch kümmern

Hätte ich dich gehen lassen, gehen lassen,
könnte es jetzt anders sein, anders sein?
Das werde ich jetzt nie erfahren, nie erfahren
Ich hatte dazu keine Chance, dafür hol dich der Teufel

Hätte ich dich gehen lassen, gehen lassen,
wäre es jetzt anders, anders?
Das werde ich jetzt nie erfahren, nie erfahren
Ich hatte dazu keine Chance, dafür hol dich der Teufel

Und sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
bin ich beschäftigt in seliger Unwissenheit

Und sobald ich träume,
und du von mir davongeschlichen bist, als ich schlief,
sag mir, wie soll ich mich noch kümmern

Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen,
Nein, weck mich nicht auf
Wache nicht auf, will nicht aufwachen, kann nicht aufwachen


    Auch dieser Song platzt vor poetischem Subtext, der sich mir nicht komplett erschließen will. Aber darum geht's ja - wie oft gesagt - hier auch gar nicht. Deshalb lasse ich sehr gerne anderen Leuten den Vortritt, sich darüber ihre Gedanken zu machen.

    Es herrscht Uneinigkeit in der Welt der Songtextseiten. Das ist nichts Neues. In diesem konkreten Fall findet sich der Streit-Quell in der zweiten Hälfte des Songs, in den beiden Strophen, in denen der Sänger bedauert, dass er nie erfahren wird, ob alles anders wäre, wenn .... ja, wenn. Darum geht es.
    Die häufigste Version, die sich findet, ist die, in welcher besagte beiden Strophen beginnen mit "If I had let you go, let you go" bzw. "If I let had you go, let you go". Ich gebe zu, dass mich an einem gewissen Punkt eine unbeschreibliche Verzweiflung gepackt hat während des Versuchs herauszufinden, was denn bitte "If I let had you go" heißen soll. "Let had you go"?! Wer es weiß ... bitte ... BITTE ... da unten ist die Kommentarbox!!!
    Jedenfalls habe ich irgendwann das Grübeln aufgegeben und mich auf die Suche in den Weiten des Lyrics-Seiten-Raumes begeben, ob nicht doch noch irgendwo eine andere Version existiere. Die im Netz frei verfügbaren Audiodokumente dieses Songs sind ja leider nicht sehr aufschlussreich.
Immerhin finden wir auf einer ansehnlichen Anzahl von Seiten am Ende der ersten Zeile der ersten der beiden Strophen den Zusatz "(sounds like Would)".
AHA? Sieh mal an.
Also: Weitersuchen.
    Und schließlich gab es da, am anderen Ende der Galaxis, sozusagen im Delta-Quadranten, DIESE Seite!
    Und da mir das ebenfalls mal wieder nicht genügt hat, habe ich aufs Neue meinen bereits bei Linkin Park über den Haufen geworfenen Grundsatz, ich wolle mir keinen der Songs für dieses Projekt extra kaufen, ignoriert. In minimaler Abänderung des Textes auf der eben verlinkten Seite meine ich persönlich folgendes gesungen gehört zu haben:

Would I have let you go, let you go
could this be different, different?
Now I'll never know, never know
I didn't get the chance damn you

Would I have let you go, let you go
would this be different, different?
Now I'll never know, never know
I didn't get the chance damn you

(Alle Rechte an diesen Zeilen liegen bei Mika und Imogen Heap!)

Genau das habe ich dann, nebenbei bemerkt, oben auch übersetzt.
    Und was soll ich sagen? Ich bereue auch diesen Kauf nicht. Es ist ein wunderschöner Song. Merci, P.R.! :-)



Vocabulary:

morn - poetisch für "morning"

to flick on - einschalten, anknipsen. Aber da sich Lichter ja nicht selbst einschalten können, habe ich im Deutschen frech eine Passivkonstruktion daraus gemacht.

by the time - als, wenn, bis, sobald (Klang aber als Titel blöd, deshalb diese andere Übersetzung im Titel.)

to creep - kriechen (to walk out on - jemanden verlassen, sitzen lassen. Ich schätze, bei "to creep out on" handelt es sich einfach um eine Kombination. Denn "to creep out - Angst machen" passt nicht so ganz.)

three strikes and out - Baseball-Begriff: Nach drei Fehlschlägen ist man raus.



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Mittwoch, 1. August 2012

Learning English with Lyrics: If You Think You Know How to Love Me

If You Think You Know How to Love Me der britischen Band Smokie erschien 1975 auf ihrem Album Changing All the Time. Geschrieben wurde das Lied von den Songwritern Nicky Chinn und Mike Chapman.

Auf dieser Seite findet man den Text. Und hier ist eine schöne Aufnahme aus der guten alten "Top of the Pops".


Wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst

Die atemlose Fahrt auf einer Innenstadtstraße
Motorradfahrt in der Mittagshitze
Der Staub, der im Wüstenhimmel hing,
Gerannt, obwohl wir gerannt sind, hat er uns immer noch die Augen verbrannt

Oh ja, wir könnten ein Abenteuer leben
und unsere Bewegungen werden verfolgt von einem Fremden ganz in deiner Nähe
In den Schatten eines Versprechens kannst du meine Hand nehmen
und mir eine Möglichkeit zeigen, zu verstehen

Wenn du also glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, du weißt, was ich brauche
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen
Ja, wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, dass du zu mir stehen kannst
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen

Eine sorglose Nacht in einer namenlosen Stadt
Dann bewegten wir uns außer Sicht mit einem leisen Geräusch
Ein Strand, der einsame Wellen weinte
Dort haben wir geschlafen in dem Wissen, dass wir dort sicher sein würden.

Nun glaubst du vielleicht, dass du mit mir im Abenteuer leben kannst,
aber es gibt viel, das ich lernen kann und viel, das ich noch sehen muss
Ich weiß du hältst mein leben in deinen Händen
Es liegt an dir, dafür zu sorgen, dass ich verstehe

Wenn du also glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, du weißt, was ich brauche
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen
Ja, wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, dass du zu mir stehen kannst
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen

Ja, wenn du glaubst, du weißt, wie du mich lieben musst
und du glaubst, du weißt, was ich brauche
und wenn du wirklich wirklich willst, dass ich bleibe, musst du die Richtung weisen



Vocabulary:


to hang - hängen (unregelmäßiges Verb: hang - hung - hung)
to run - rennen (unregelmäßiges Verb: run - ran - run)
a walk on the wild side - Abstecher ins Abenteuer
to lead the way - die Richtung weisen, führend sein, vorangehen, vorausgehen, es vormachen
reckless - rücksichtslos, leichtsinnig, gewagt, unverantwortlich, sorglos, unbekümmert    
to weep - weinen (unregelmäßiges Verb: weep - wept - wept)
deserted - menschenleer, verlassen, einsam, öde    

to make someone do something -  dafür sorgen, dass jd. etw. tut; jdn. dazu bringen, etw. zu tun; jdn. zu etw. veranlassen


Erklärung:
Die deutschen Übersetzungen der Songtexte in allen Kapiteln der Kategorie "Learning English with Lyrics" wurden nirgendwo kopiert, abgeschrieben oder sonstwie entlehnt, sondern von mir persönlich angefertigt.
Etwaige Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit bereits irgendwo in den Weiten des Internets vorhandenen Übersetzungen sind allerdings nicht rein zufällig, sondern rühren daher, dass es zwar rein theoretisch mehr oder weniger unendlich viele Möglichkeiten gibt, einen fremdsprachigen Text ins Deutsche zu übersetzen, aber nicht alle davon Sinn ergeben. Und im Falle einer Ähnlichkeit oder Übereinstimmung hat entweder der Inhaber der Seite mit der ähnlichen oder übereinstimmenden Übersetzung von mir abgeschrieben, oder wir waren uns einfach nur einig darüber, welches die beste Übersetzung ist.
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